Yael Bartana (*1970 in Israel) gilt als eine der wichtigsten internationalen Filmkünstlerinnen ihrer Generation. Ritualen oder kollektiven Bewegungen treffen den Nerv unserer Zeit. Die Ausstellung Utopia Now! bietet zahlreiche Möglichkeiten, um gesellschaftlich relevante Fragen in den Schulunterricht einzubeziehen.  Am Beispiel ausgewählter Werke wird in die Thematik eingeführt und das geplante Vermittlungsprogramm vorgestellt. Gestalterische Ideen für weiterführende Ansätze und Methoden, die den Schulunterricht fächerübergreifend beleben und ergänzen können, werden präsentiert und mitgegeben. Im Fokus steht dabei, die Bildsprache von Identitäten und Gedenkpolitik, Nationen und sozialen Bewegungen mit Bezug auf die Geschichte Deutschlands mit Kunst zu erkunden.

Ziele: Die Teilnehmer*innen

-kennen Methoden, wie gesellschaftspolitische Themen (zur Geschichte Deutschlands) über die Kunst in den Schulunterricht eingebracht werden, durch künstlerische Praktiken und politische Aktionsformen kreative Ideen von „Zukunft“ umgesetzt, miteinander verglichen und auf ihr Potenzial der experimentellen Vorwegnahme untersucht werden können. Co-kreative Prozesse, das gemeinsame Erkunden und dialogische Situationen stehen hier im Fokus.

-kennen mögliche Vermittlungsangebote für verschiedene Altersstufen mit speziell ausgearbeiteten Themenschwerpunkten, wie die künstlerische Antizipation eines künftigen Ereignisses in Form von  Performance, Inszenierung und Verfremdung von Fakten und Fiktion, z.B. als Aktionskunst, Collagen, Daumenkino, Fanzines, Fotoserien oder 3-D Objekten (Miniaturwelten, Dioramen).

-erhalten Einblick in eine internationale Kunstproduktion.